Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft

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Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft
(AAG)
Rechtsform Verein
Gründung 1923[1] / 1925
Gründer Rudolf Steiner
Sitz Dornach SO, Schweiz Schweiz
Zweck Pflege künstlerischer, wissenschaftlicher und erzieherischer Bestrebungen, im Sinne des Goetheanum, der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft.[1]
Vorsitz Vorstand: Matthias Girke, Justus Wittich, Joan Sleigh, Constanza Kaliks.[2]
Mitglieder Ende 2014 weltweit 46157 in 35 Landesgesellschaften und 39 Gruppen[3]
Website goetheanum.org
Das Goetheanum in Dornach: Sitz der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft und der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft

Die Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft (AAG), (Kurzform Anthroposophische Gesellschaft)[4] ist die Dachorganisation für die in zahlreichen Ländern bestehenden, selbständigen anthroposophischen Landesgesellschaften. Sie entstand am 8. Februar 1925 durch konkludente Fusion der am 28. Dezember 1923 neu gegründeten Anthroposophischen Gesellschaft mit dem in „Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft“ umbenannten Verein des Goetheanum der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft (auch Bauverein des Goetheanum genannt).[5] und wurde am 3. März 1925 ins Handelsregister eingetragen.[6] Die Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft hat ihren Sitz am Goetheanum in Dornach bei Basel in der Schweiz und trägt seit 1995 die Zusatzbezeichnung „Gemeinnütziger Verein“, das heißt, sie darf nach dem Schweizerischen Zivilgesetzbuch (ZGB) keinen Realgewinn durch Aktivitäten kaufmännischer Art aufweisen.[7] Mittelpunkt der AAG ist die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft.

Nach Steiners Tod 1925 war die Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft durch persönliche Konflikte und Streitigkeiten über den künftigen Kurs der Gesellschaft in eine Krise geraten. Das sogenannte Konstitutionsproblem[8] führte in der Gegenwart zu gerichtlichen Auseinandersetzungen, bei denen der Vorstand gegen Gruppierungen der Mitglieder, die geklagt hatten, unterlag. Der Vorstand hatte die Auffassung vertreten, die AAG sei die direkte Nachfolgerin der bei der Weihnachtstagung 1923 neu gegründeten Anthroposophischen Gesellschaft, der sogenannten Weihnachtstagungsgesellschaft (WTG). Trotz gerichtlicher Klärungen[9] sind die Auseinandersetzungen innerhalb der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft nicht abgeschlossen. In einem 2019 vom Vorstand der AAG angeregten Prozess sollen in Kolloquien Hindernisse und kontroverse Standpunkte offen diskutiert und angegangen werden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den Urteilen des Obergerichtes des Kantons Solothurn vom 12. Januar 2005 ist juristisch gesehen die Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft (AAG) der am 8. Februar 1925 in Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft umbenannte Verein des Goetheanum der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft („Bauverein“ genannt). Dieser Verein ist mit der am 28. Dezember 1923 neugegründeten Anthroposophischen Gesellschaft („Weihnachtstagungsgesellschaft“) eine „konkludente Fusion“ eingegangen.[10]

Mit der Gründung war von Steiner die Einrichtung einer Freien Hochschule für Geisteswissenschaft und eine Einverleibung aller Gesellschaften und Vereine vorgesehen, die in den ersten 20 Jahren der theosophisch-anthroposophischen Zeit entstanden waren. Das scheiterte daran, dass das Statut, welches man im Dezember 1923 für die neugegründete Anthroposophische Gesellschaft verabschiedet hatte, in diversen Punkten von Notar Altermatt als ins Handelsregister nicht eintragbar taxiert wurde. Da dem Statut durch die Annahme Rechtsgültigkeit erwachsen war und eine eigenmächtige Änderung ausgeschlossen war, versuchte Steiner der neuen Gesellschaft eine Struktur[11] zu geben, die zu keinem Konflikt mit dem Eintrag führen durfte. Die 3. außerordentliche Generalversammlung des Vereins am Goetheanum wurde einberufen um den Vorstand umzubilden. Steiner sollte den Vorsitz übernehmen.

Konflikte nach Steiners Tod und Krisen der Gesellschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Steiners Tod am 30. März 1925 verstrickten sich dessen Mitarbeiter in Nachfolgestreitigkeiten, da er keinen Nachfolger bestimmt hatte. Albert Steffen wurde zum Vorsitzenden der Gesellschaft gewählt, aber die Posten des zweiten Vorsitzenden und die Leitung der Hochschule blieben unbesetzt. Ab 1925 fanden keine regulären Vorstandssitzungen mehr statt. Die Waldorfbewegung zerfiel 1926 in einen Weltschulverein und eine Rudolf-Steiner-Vereinigung. Auseinandersetzungen unter den Mitgliedern bezüglich des materiellen Erbes, die Ausrichtung und Führung der Gesellschaft und inhaltliche Fragen, inwiefern Steiners Offenbarungen verbindlich seien und zur Positionierung des Christentums in der anthroposophischen Lehre, führten zum Bruch: 1930 teilte sich die Organisation in zwei Gruppen: in einen „Initiativkreis“ um Steffen und die Witwe Marie Steiner und in die Anthroposophischen Arbeitsgemeinschaften unter der Ärztin Ita Wegman. Im April 1935 wurde Wegman aus dem Vorstand verstoßen, man stellte ihren Ausschluss jedoch fälschlich als „Selbstausschluss“ dar.[12] Zu vermitteln versuchten besonders Carl Unger und Marie Steiner –, was 1935 zum Ausschluss zahlreicher Mitglieder führte.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland am 1. November 1935 verboten. Dadurch geriet die AAG in finanzielle Schwierigkeiten, weil die Mitgliederbeiträge der zahlenmäßig starken deutschen Landesgesellschaft ausblieben. Doch die anthroposophische Bewegung selbst ging nicht unter. 1949 führten die langjährigen Konflikte um die Verwaltung des Nachlasses Steiners zur Abspaltung einer Gruppe namens Anthroposophische Vereinigung in der Schweiz. Sie war seit dem 16. Januar 1949 ein Verein gemäß ZGB Art. 60 ff. mit Sitz in Zürich und wurde 2017 geschlossen. Sie ist nicht identisch mit der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz.

Freie Hochschule für Geisteswissenschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die freie Hochschule sieht ihre Aufgaben in der „Forschung auf geistigem Gebiet“, der „Anregung und Behandlung von Fragen aus der Praxis“ sowie der Weiterbildung in anthroposophisch orientierten Arbeitsfeldern. Sie ist in eine allgemein anthroposophische und zehn Fachsektionen gegliedert. Die Fachsektionen sind die Mathematisch-Astronomische Sektion, die Medizinische Sektion, Naturwissenschaftliche Sektion, Sektion für Landwirtschaft, Pädagogische Sektion, Sektion für Bildende Künste, Sektion für Redende und Musizierende Künste, Sektion für Schöne Wissenschaften, Sektion für Sozialwissenschaften, sowie eine Jugendsektion.[13]

Ursprünglich war sie auf drei Klassen angelegt. Steiner begründete zu Lebzeiten jedoch nur die erste, die bis heute die einzige ist. Inhalt sind seine mittlerweile veröffentlichten internen Darstellungen vor den Hochschulmitgliedern, die sogenannten „Klassenstunden“.[14][15] Das Hochschulkollegium der Sektionsleiter wurde erst im Jahr 2000 gegründet. 2012/2013 bildete es zusammen mit dem Vorstand der AAG die Goetheanum-Leitung.[16]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hella Wiesberger (Hrsg.), Klaus Höller und Konrad Donat (Mitarbeiter): Das Schicksalsjahr 1923 in der Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft. Vom Goetheanumbrand zur Weihnachtstagung. Ansprachen – Versammlungen – Dokumente. Januar bis Dezember 1923 (= Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA) Bd. 259). Rudolf Steiner Verlag, Dornach 1991, ISBN 3-7274-2590-3.
  • Marie Steiner (Hrsg.), Hella Wiesberger und Michael Schweizer (Bearbeiter): Die Weihnachtstagung zur Begründung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft 1923/1924. Grundsteinlegung, Vorträge und Ansprachen, Statutenberatung (= Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA) Bd. 260). 5. ergänzte Auflage. Rudolf Steiner Verlag, Dornach 1994, ISBN 3-7274-2602-0.
  • Hella Wiesberger (Hrsg.): Die Konstitution der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft. Der Wiederaufbau des Goetheanum. 1924–1925. Aufsätze und Mitteilungen, Vorträge und Ansprachen, Dokumente. Januar 1924 bis März 1925 (= Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA) Bd. 260a). 2., neu durchgesehene und ergänzte Auflage. Rudolf Steiner Verlag, Dornach 1987, ISBN 3-7274-2606-3.
  • Bodo von Plato: Zur Entwicklung der Anthroposophischen Gesellschaft. Ein historischer Überblick. Freies Geistesleben, Stuttgart 1986, ISBN 3-7725-0854-5.
  • Magdalena Zoeppritz: Dokumente und Stimmen zur Konstitutionsfrage der Anthroposophischen Gesellschaft. Eine annotierte Bibliographie. Dossenheim 2002.
  • Robin Schmidt: Anthroposophie – eine Übersicht zu ihrer Geschichte von 1900 bis 2000. In: Rahel Uhlenhoff (Hrsg.): Anthroposophie in Geschichte und Gegenwart. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8305-1930-0. S. 333–384. Hier: S. 334–346.
  • Gerhard Wehr: Anthroposophie. Diederichs, Kreuzlingen 2004, ISBN 3-7205-2529-5.
  • Helmut Zander: Anthroposophie in Deutschland. Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884–1945. Zwei Bände. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007, ISBN 978-3-525-55452-4.
  • J. Emanuel Zeylmans van Emmichoven: Wer war Ita Wegman. Eine Dokumentation. 3 Bände. Edition Georgenberg, Heidelberg 1990–92. ISBN 3-929104-02-4. Band 4: Arlesheim 2009.
  • Helmut Zander: Die Anthroposophie. Rudolf Steiners Ideen zwischen Esoterik, Weleda, Demeter und Waldorfpädagogik. Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2019, ISBN 978-3-657-79225-2. Hier: S. 16–26 (Stichwort: Anthroposophische Gesellschaft / anthroposophische Bewegung) und S. 131–133 (Stichwort: Konstitutionsdebatte).
  • Helmut Zander: Rudolf Steiner. Die Biografie. Piper Verlag, München und Zürich 2011, ISBN 978-3-492-05448-5.
  • Lorenzo Ravagli: Selbsterkenntnis in der Geschichte. Anthroposophische Gesellschaft und Bewegung im 20. Jahrhundert. Herausgegeben von der Ernst-Michael-Kranich-Stiftung. Band 1: Von den Anfängen bis zur zweiten großen Sezession 1875–1952. Glomer.com, Sauldorf 2020, ISBN 978-3-9821354-3-4. (Eine auf drei Bände angelegte Gesamtdarstellung der Geschichte der anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung aus anthroposophischer Sicht).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft. moneyhouse - Handelsregister- und Wirtschaftsinformationen, abgerufen am 2. Juni 2015.
  2. Helmut Zander: Die Anthroposophie. Rudolf Steiners Ideen zwischen Esoterik, Weleda, Demeter und Waldorfpädagogik. Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2019, ISBN 978-3-657-79225-2. S. 24.
  3. Seija Zimmermann: Wirken als esoterische Gesellschaft. In: Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft (Hrsg.): Nachrichten für Mitglieder - Anthroposophie weltweit. Nr. 6, 2015.
  4. Unter der gekürzten Bezeichnung Anthroposophische Gesellschaft darf die Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft nicht verwechselt werden mit der 1912/13 gegründeten Anthroposophischen Gesellschaft (Neugründung unter demselben Namen am 28. Dezember 1923). Sie ist auch nicht identisch mit der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland e. V. (AGID) die ebenfalls oft mit der Kurzform Anthroposophische Gesellschaft bezeichnet wird, sich als Teil der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft darstellt und deren Mitgliedschaft die Mitgliedschaft in der AAG voraussetzt (laut der im Juni 2019 in Berlin verabschiedeten Satzung).
  5. Helmut Zander: Die Anthroposophie. Rudolf Steiners Ideen zwischen Esoterik, Weleda, Demeter und Waldorfpädagogik. Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2019, ISBN 978-3-657-79225-2. S. 132.
  6. Hella Wiesberger (Hrsg.): Die Konstitution der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft. Der Wiederaufbau des Goetheanum. 1924–1925 (= Rudolf Steiner Gesamtausgabe ( GA). Band 260a). Beilage (72 S.) mit Faksimiles. 2., neu durchgesehene und ergänzte Auflage. Rudolf Steiner Verlag, Dornach 1987, ISBN 978-3-7274-2606-3. Hier: Beilage mit Dokumenten zur Konstitution S. 55–59. Zitiert und kommentiert in: Magdalena Zoeppritz (Hrsg.): Dokumente und Stimmen zur Konstitutionsfrage der Anthroposophischen Gesellschaft. Eine annotierte Bibliographie. Dossenheim 2002.
  7. Aus diesem Grund wurden die ursprünglich von der AAG betriebene Buchhandlung am Goetheanum und der Verlag am Goetheanum 1995 in eigenständige Vereine ausgelagert. s. Aus der Geschichte des Philosophisch-Anthroposophischen Verlages. In: Conrad Schachenmann: Marie Steiner-von Sivers im Zeugnis von Tatiana Kisseleff, Johanna Mücke, Walter Abendroth, Ernst von Schenk. Verlag Futurum, Basel 1984, ISBN 978-3856360689.
  8. s. Helmut Zander: Die Anthroposophie. Rudolf Steiners Ideen zwischen Esoterik, Weleda, Demeter und Waldorfpädagogik. Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2019, ISBN 978-3-657-79225-2. S. 131–133
  9. Helmut Zander: Die Anthroposophie. Rudolf Steiners Ideen zwischen Esoterik, Weleda, Demeter und Waldorfpädagogik. Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2019, ISBN 978-3-657-79225-2. S. 132.
  10. Helmut Zander: Die Anthroposophie. Rudolf Steiners Ideen zwischen Esoterik, Weleda, Demeter und Waldorfpädagogik. Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2019, ISBN 978-3-657-79225-2. S. 132.
  11. Siehe Sitzungsprotokoll vom 29. Juni 1924 der dritten außerordentlichen Generalversammlung des Vereins des Goetheanum der freien Hochschule für Geisteswissenschaft. (Protokollführer: Eduard Altermatt, Notar, Amtsschreiber und Leiter des Handelsregister-Büros Dorneck in Dornach). In: Hella Wiesberger (Hrsg.): Die Konstitution der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft. Der Wiederaufbau des Goetheanum. 1924–1925 (= Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA). Band 260a). Beilage (72 S.) mit Faksimiles. 2., neu durchgesehene und ergänzte Auflage. Rudolf Steiner Verlag, Dornach 1987, ISBN 978-3-7274-2606-3. S. 501–514. Zitiert und kommentiert in: Magdalena Zoeppritz (Hrsg.): Dokumente und Stimmen zur Konstitutionsfrage der Anthroposophischen Gesellschaft. Eine annotierte Bibliographie. Dossenheim 2002.
  12. Miriam Gebhardt: Rudolf Steiner. Ein moderner Prophet. DVA, München 2011. S. 334f.
  13. Freie Hochschule für Geisteswissenschaft. In: goetheanum.org. Archiviert vom Original am 2. Mai 2015; abgerufen am 19. März 2024.
  14. Rudolf Steiner: Esoterische Unterweisungen für die erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum 1924. In: GA. Band 270.
  15. Johannes Kiersch: Steiners individualisierte Esoterik einst und jetzt. Zur Entwicklung der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft. 2. Auflage. Verlag am Goetheanum, 2012.
  16. Michaela Glöckler, Rolf Heine für die internationale Koordination Anthroposophische Medizin (Hrsg.): Führungsfragen und Arbeitsformen in der anthroposophisch medizinischen Bewegung. 4. überarbeitete Auflage. Verlag am Goetheanum, Dornach 2015, ISBN 978-3-7235-1548-8, Das Hochschulkollegium heute, S. 54.