Radiohead

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Radiohead


Allgemeine Informationen
Herkunft Abingdon, Oxfordshire, England
Genre(s) Alternative Rock, Art-Rock, Electronica, Post-Rock, Britpop
Gründung 1985
Website radiohead.com
Gründungsmitglieder
Thom Yorke
Jonny Greenwood
Ed O’Brien
Colin Greenwood
Phil Selway
Jonny Greenwood am Rock Oz’Arènes in Avenches – August 2006

Radiohead ist eine britische Rockband, die 1985 in Oxford, England gegründet wurde. Damals noch unter dem Namen „On a Friday“ auftretend, erfolgte 1989 bzw. 1992 die Umbenennung in Radiohead, nach einem Song von Talking Heads namens Radio Head. Der Band gelang der Durchbruch mit Britpop und Alternative Rock, ab Mitte der 1990er Jahre wurde ihre Musik jedoch experimenteller und näherte sich Post-Rock und Electronica an.

Die Band besteht aus Thom Yorke (Gesang, Rhythmusgitarre, Piano), Jonny Greenwood (Lead-Gitarre, Keyboard, Ondes Martenot), Colin Greenwood (E-Bass, Keyboard), Ed O’Brien (Gitarre, Backgroundvocals) und Phil Selway (Schlagzeug, Backgroundvocals). Weltweit hat die Band fast 40 Mio. Tonträger verkauft.[1]

Radiohead wurde, nachdem die Band bereits im Vorjahr nominiert war, 2019 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band wurde 1985 an der Abingdon School in Abingdon bei Oxford gegründet – damals noch unter dem Namen On a Friday, da man immer freitags probte. Anfang 1986 folgte der erste Auftritt in der Jericho Tavern in Oxford. 1987 verließen Yorke, O’Brien, Selway, und Colin Greenwood die Schule, um zu studieren, trotzdem traf sich die Band regelmäßig an Wochenenden und in den Ferien. Erst ab 1991 wurde die Band zunehmend professioneller und unterschrieb in jenem Jahr einen Vertrag mit EMI für sechs Alben. Auf Anregung der Plattenfirma erfolgte später auch die Umbenennung in Radiohead.[3]

Die erste kommerzielle Veröffentlichung von Radiohead war die EP Drill im Mai 1992. Zum Zeitpunkt der Aufnahme hieß die Band noch On a Friday, die Umbenennung erfolgte jedoch kurze Zeit später, so dass bereits Radiohead auf dem Cover stand. Mit der Single Creep (erschien erstmals im September 1992), die sich über einen längeren Zeitraum in den Charts vieler Länder hielt, hatte die Band ihren ersten großen Erfolg. Dennoch hatte die Band lange Zeit ein sehr gespaltenes Verhältnis zu dem Lied, das sie bekannt machte, und erst in jüngster Zeit wird Creep häufiger auch bei Konzerten gespielt. 1993 erschien mit Pablo Honey das Debütalbum, das Platz 22 der britischen Charts erreichte und von der Kritik verhalten aufgenommen wurde. Die folgenden Singles Anyone Can Play Guitar und Stop Whispering sowie später Pop Is Dead verkauften sich jedoch schlecht, ebenso wie die 1994 erschienene EP My Iron Lung.

Erst mit dem zweiten Album The Bends, bei dem neben Musikproduzent John Leckie Nigel Godrich erstmals in der Funktion als Co-Produzent mit dabei war, der mit der Zeit zum „sechsten Bandmitglied“ wurde, schaffte die Band 1995 wieder den Sprung in höhere Chartränge.[4] Auch von Kritikern wurde das Album überwiegend sehr gut bewertet.[5] The Bends enthielt überwiegend melodische Rocksongs, hob sich aber stilistisch und soundtechnisch deutlich vom damals dominierenden Britpop ab.

Nach zwei Jahren, in denen die Band fast ausschließlich auf Tour war und dabei neues Songmaterial wie etwa Airbag, Paranoid Android und Subterranean Homesick Alien testete, veröffentlichte sie 1997 das Album OK Computer. Zunächst wurde es überwiegend verhalten aufgenommen und galt nicht wenigen Kritikern in einer Zeit, in der Oasis vielen als die wichtigste britische Rockband galt, als überkomplex, überladen und prätentiös. Doch nach einer Weile entwickelte sich OK Computer bei Kritikern und Publikum zu einem großen Erfolg, fand in Umfragen von Musikmagazinen noch weit größere Zustimmung als The Bends und wurde von Presse und Fans als eines der besten Alben der 1990er gewürdigt; inzwischen gilt es vielfach als eines der besten Rockalben überhaupt. Mit OK Computer, das 1998 einen Grammy gewann, ging die Band endgültig neue, für den bis dahin dominierenden klassischen Britpop ungewöhnliche Wege, indem sie beispielsweise mit Raumklang, Rauschen und computergenerierten Stimmen experimentierte. OK Computer machte Radiohead zugleich auch in den USA bekannt.

Ed O’Brien am Rock Oz’Arènes in Avenches – August 2006

Nach einer Welttournee folgte in der zweiten Hälfte des Jahres 1998 eine Pause, in der die Band nur selten auftrat und die Öffentlichkeit mied. Diese Zurückhaltung setzte sich zunächst auch über die Veröffentlichung des vierten Albums Kid A im Jahr 2000 hinaus fort. Das Album wurde kaum beworben, die Band gab nur sehr wenige Interviews, Musikvideos wurden ausschließlich im Internet veröffentlicht. Außerdem wurden aus Kid A keine Singles ausgekoppelt. Trotzdem erreichte das Album, auf dem die Band ihre Experimente mit verschiedenen Stilrichtungen und unkonventionellen Sounds und Songstrukturen erheblich ausweitete, Platz 1 der US-Charts, möglicherweise auch deshalb, weil das Album vor der Veröffentlichung auf der seinerzeit weltweit populären Musiktauschbörse Napster erhältlich war.[6] Auch Kid A erhielt, wie schon die beiden Vorgängeralben, überwiegend sehr gute Kritiken.[7]

Das fünfte Album Amnesiac wurde in der Mitte des folgenden Jahres veröffentlicht und bestand aus weiterem Material derselben Aufnahmesessions wie Kid A. Beide Alben ähneln sich stilistisch. Anders als aus Kid A wurden aus Amnesiac allerdings Singles ausgekoppelt, unter denen der Pyramid Song die bekannteste ist; das Lied ist zwar rhythmisch ungewöhnlich, orientiert sich aber ansonsten stärker als die meisten anderen Titel auf den beiden Alben an klassischen Songstrukturen.

Nach einer weiteren großen Tour veröffentlichte die Band 2003 ihr sechstes Album Hail to the Thief, das sich weniger auf elektronische Experimente stützt als seine beiden Vorgänger, sich aber dennoch deutlich vom gitarrengetriebenen Rock der Anfangszeit unterschied. Der Titel des Albums sorgte für Aufsehen, da er in den USA als Anspielung auf den umstrittenen Ausgang der amerikanischen Präsidentschaftswahlen 2000 interpretiert wurde. Hail to the Thief war zur Verärgerung der Band schon einige Monate vor der offiziellen Veröffentlichung in einer roh gemixten Fassung im Internet erhältlich. Radiohead zeigte sich in Interviews jedoch verstimmt darüber, dass EMI die CD-Ausgabe des Albums gegen den Willen der Band mit einem Kopierschutz ausgestattet hatte.

Mit der Veröffentlichung von Hail to the Thief war Radioheads Vertrag mit EMI ausgelaufen. Die fünf Musiker zeigten wenig Interesse, diesen zu verlängern, trafen aber auch keine Vereinbarung mit einer anderen Plattenfirma.

Als erstes Bandmitglied veröffentlichte Jonny Greenwood 2003 mit Bodysong ein Soloalbum als Soundtrack zur gleichnamigen Dokumentation von Simon Pummel. 2006 veröffentlichte Thom Yorke mit dem Album The Eraser ebenfalls eine Soloplatte mit elektronisch untermalten Popsongs.

Colin Greenwood beim Bonnaroo Music Festival – Juni 2006

Nach einer Welttournee 2006 arbeitete Radiohead an der Fertigstellung ihres neuen Albums In Rainbows. Da Radiohead keinen neuen Plattenvertrag abgeschlossen hatte, war das am 10. Oktober 2007 erschienene Album bis Dezember 2007 als Download oder Discbox nur im Selbstvertrieb über die Website der Band erhältlich.[8] Dabei bestimmte der Kunde den Preis für den Download selbst. Inzwischen ist das Album auch über iTunes und als CD erhältlich.

Am 5. August 2009 veröffentlichte Radiohead zu Ehren des ältesten Kriegsveteranen der British Army des Ersten Weltkrieges, des am 25. Juli 2009 verstorbenen Harry Patch, den Song Harry Patch (In Memory Of) auf der eigenen Webseite. Wenige Wochen später verschenkte die Band ihren neuen Song These Are My Twisted Words als Download, ebenfalls auf ihrer Internetseite.

2010 veröffentlichten Fans der Band einen Live-Mitschnitt eines Konzertes in Prag: Am 23. August 2009 filmten 50 Besucher von unterschiedlichen Standpunkten ein gesamtes Konzert und veröffentlichten die Aufnahmen als kostenlosen Download. Die Tonspur dafür wurde direkt von der Band zur Verfügung gestellt.[9][10]

Peter Gabriel coverte auf dem 2010 erschienenen Studioalbum mit dem Namen Scratch My Back[11][12] das Lied Street Spirit von Radiohead in einer orchestralen Fassung. Diese lehnten es jedoch ab, an dem später im Jahr 2013 erschienenen Kompilations-Album des Folgeprojektes And I’ll Scratch Yours[13][14] teilzunehmen und wurden durch einen anderen Künstler ersetzt.

In einem Interview sagte Ed O’Brien, dass die Band Ende 2010 ein neues Album veröffentlichen würde. Damit widersprach er Sänger Thom Yorke, der zuvor erklärt hatte, die Band werde nur noch EPs und Singles veröffentlichen.[15] Am 14. Februar 2011 kündigte Radiohead schließlich das achte Studioalbum an – The King of Limbs – welches am 18. Februar digital und am 25. März in physischer Form veröffentlicht wurde.[16] Ende 2011 veröffentlichte man zudem mehrere Songs, die nicht rechtzeitig zum Erscheinen des Albums fertig geworden waren, darunter die Single The Daily Mail. Von 2012 bis 2014 pausierte die Band, während die Musiker anderen Projekten nachgingen. 2015 erhielt die Gruppe den Auftrag, den Titelsong für den Film James Bond 007: Spectre zu liefern, doch wurde das Ergebnis vom Filmstudio schließlich als "zu düster" abgelehnt.

Am 8. Mai 2016 wurde ihr neuntes Album A Moon Shaped Pool als Download sowie über mehrere Streaming-Dienste veröffentlicht; seit Juni 2016 ist das Album außerdem auf CD und Schallplatte erhältlich. Es wurde von der Kritik überwiegend positiv bis begeistert aufgenommen.

Phil Selway – Mai 2006

Am 11. Juni 2019 veröffentlichte Radiohead Demos aus der Zeit von OK Computer, nachdem ein Hacker nach einem Erpressungsversuch die Songs geleakt hatte. Als MiniDiscs [Hacked] erschienen die Aufnahmen für einen begrenzten Zeitraum offiziell im Selbstverlag.[17] Die im Rahmen der Veröffentlichung erzielten Einnahmen kommen der Umweltschutzbewegung Extinction Rebellion zugute, die sich gegen das Massenaussterben und die Klimakrise einsetzt.[18]

Ed O’Brien veröffentlichte im April 2020 sein erstes Soloalbum (Earth).[19] Das Album enthält ein Duett mit Laura Marling.

Im November 2021 veröffentlichte Radiohead Kid A Mnesia, eine Jubiläums-Neuauflage, die Kid A, Amnesiac und bisher unveröffentlichtes Material enthält. Radiohead promotete die Neuveröffentlichung mit Download-Singles und Videos zu den bisher unveröffentlichten Titeln If You Say the Word und Follow Me Around.[20] Kid A Mnesia Exhibition, eine von Epic Games entwickelte und als virtuelle Ausstellung konzipierte interaktive Welt mit Musik und Artwork aus den Alben, erschien kurz nach Veröffentlichung des Albums für PlayStation 5, macOS und Windows.[21][22]

Einflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Einflüsse gab die Band Bob Dylan,[23] The Beatles,[24] Miles Davis,[25] The Beach Boys,[24] Ennio Morricone,[24] Pink Floyd, Can,[26] Neu!,[26] Queen,[23] Joy Division,[23] Siouxsie and the Banshees,[23][27] Talking Heads,[28] R.E.M.,[23] The Smiths,[29] U2,[29] und Aphex Twin[30] an; Thom Yorke nannte auch Neil Young und Jeff Buckley als einen persönlichen Einfluss,[28] Jonny Greenwood nannte John McGeoch.[31]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thom Yorke am Rock Oz’Arènes in Avenches – August 2006

Radiohead haben sich im Laufe der Zeit stilistisch sehr verändert und sind nur schwerlich einem einzelnen Genre zuzuordnen.

Zu Beginn ihrer Karriere wurden sie der Britpop-Welle zugeordnet. Nicht zuletzt wegen des Erfolgs der Single Creep wurden sie damals von einigen auch für ein One-Hit-Wonder gehalten.[32] Ihr zweites Album The Bends wurde von den meisten Kritikern dann als überraschende, konsequente Weiterentwicklung eingeschätzt, das die „stärksten Momente des Vorgängers Pablo Honey auf den Punkt bringt“.[33] Es besitzt zwar immer noch eine für die frühe Radiohead-Phase typische Eingängigkeit, zeigt sich im Vergleich zum Vorgänger jedoch schon deutlich komplexer und epischer.

Diese Tendenz setzte sich auch auf ihrem nächsten Album, OK Computer, fort. Die Band verband den Sound von The Bends mit Einflüssen aus Ambient, Avantgarde und elektronischer Musik. Das Resultat wurde von Kritikern fast ausnahmslos positiv aufgenommen und gilt als eines der einflussreichsten und wichtigsten Alben der 1990er Jahre.[34]

Ausgelaugt von der langen Tour zu OK Computer wartete die Band mit der Veröffentlichung des Nachfolgealbums Kid A bis zum Jahr 2000. Radiohead blieben ihrem Weg der konsequenten Weiterentwicklung ihres Sounds treu. Die Band gab keine Interviews zu Kid A. Außerdem wurden keine Musikvideos veröffentlicht oder Singles ausgekoppelt. Die Gitarre nimmt auf diesem Album eine wesentlich kleinere Rolle ein als auf allen vorherigen Alben, stattdessen dominieren elektronische Klänge und Einflüsse aus Krautrock, Free Jazz und auch moderner klassischer Musik.

Wie schon OK Computer gewann es den Grammy Award für das beste Alternative Musik Album. Bei Kritikern und Fans wurde Kid A sehr unterschiedlich aufgenommen. Einige sehen das Album als „Grenzen überschreitendes […] Gesamtkunstwerk“,[35] einige Fans konnten mit der neuen Ausrichtung der Band allerdings nichts mehr anfangen. Trotz seiner Komplexität war das Album jedoch ein kommerzieller Erfolg.

Das fünfte Studioalbum Amnesiac folgte nur einige Monate nach Kid A und wird oft mit diesem verglichen, da die Stücke der beiden Alben ihren Ursprung in denselben Sessions haben. Auch Amnesiac lässt sich keinesfalls mit einem Genrebegriff allein beschreiben, sondern bedient sich Elementen aus verschiedensten Stilen, insbesondere der Jazz ist hier ausgeprägter als auf jedem anderen Radiohead-Album. Insgesamt führt es jedoch die auf Kid A eingeschlagene Richtung fort.[36]

Mit den beiden Veröffentlichungen Hail to the Thief und In Rainbows kehrte Radiohead dann wieder ein Stück weit zur Gitarrenmusik zurück, was jedoch nicht heißt, dass die elektronischen Anleihen und aufgebrochenen Songstrukturen der Vorgängeralben verschwunden sind. Vielmehr bilden beide Alben eine Schnittmenge aller vorherigen Alben. So schreibt beispielsweise plattentests online zu In Rainbows: „Man könnte gar von Stagnation sprechen, weil Radiohead scheinbar nicht mehr unbedingt vorwärts streben<sic!>, sondern auch seit- und rückwärts, um sich auf bereits erarbeitete Tugenden zu besinnen.“[37]

Der Rolling Stone listete Radiohead sowohl unter die 100 größten Musiker als auch unter die 100 größten Songwriter aller Zeiten auf Rang 73.[38][39]

Artwork[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Laufe der Zeit hat Thom Yorke (auf den CDs als „Tchocky“, „Dr Tchock“, „The White Chocolate Farm“ usw. erwähnt) zusammen mit Stanley Donwood ein eigenwilliges Artwork entwickelt. Die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Studienkameraden begann mit The Bends. Das Artwork entwickelte sich immer weiter und besitzt seit OK Computer einen sehr hohen Stellenwert für die Band. In Kid A und Amnesiac besteht es hauptsächlich aus düsteren Landschaften.

Für Hail to the Thief entwickelten Yorke und Donwood ein Design, das einem farbenfrohen Stadtplan ähnelt, der mit verschiedenen „medialen“ Begriffen versehen wurde. Diese entnahm Yorke den Nachrichten, da sie in ihm bestimmte Gefühle auslösten und seiner Meinung nach darum auch gezielt von Sendern, Firmen und Politikern eingesetzt wurden. In einem Interview verweist er auf das „Neusprech(Newspeak), eine in George Orwells Roman 1984 vorkommende Sprache.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1993 Pablo Honey
Parlophone / EMI
CH91
(1 Wo.)CH
UK22
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(82 Wo.)UK
US32
Platin
Platin

(26 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 22. Februar 1993
Verkäufe: + 2.200.000
1995 The Bends
Parlophone / EMI
DE73
(7 Wo.)DE
AT37
(1 Wo.)AT
UK4
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(155 Wo.)UK
US88
Platin
Platin

(24 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. März 1995
Verkäufe: + 2.660.000
1997 OK Computer
Parlophone / EMI
DE13
(25 Wo.)DE
AT17
(15 Wo.)AT
CH40
Gold
Gold

(13 Wo.)CH
UK1
Fünffachplatin + Gold (2017)
×5
Fünffachplatin + Gold (2017)
Fünffachplatin + Gold (2017)

(87 Wo.)UK
US21
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(58 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 16. Juni 1997
Neuauflage: 23. Juni 2017 als OK Computer OKNOTOK 1997 2017
Verkäufe: + 5.790.000
2000 Kid A
Parlophone / EMI
DE4
(6 Wo.)DE
AT5
(5 Wo.)AT
CH8
(7 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(15 Wo.)UK
US1
Platin
Platin

(28 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 2. Oktober 2000
Verkäufe: + 2.500.000
2001 Amnesiac
Parlophone / EMI
DE2
(10 Wo.)DE
AT1
(12 Wo.)AT
CH6
(14 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(12 Wo.)UK
US2
Gold
Gold

(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. Juni 2001
Verkäufe: + 1.755.000
2003 Hail to the Thief
Parlophone / EMI
DE3
(10 Wo.)DE
AT6
(11 Wo.)AT
CH3
Gold
Gold

(14 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(14 Wo.)UK
US3
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Juni 2003
Verkäufe: + 1.892.500
2007 In Rainbows
XL Recordings
DE8
(7 Wo.)DE
AT12
(6 Wo.)AT
CH2
(13 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(21 Wo.)UK
US1
Gold
Gold

(52 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 10. Oktober 2007
Verkäufe: + 1.200.000
2011 The King of Limbs
XL Recordings
DE13
(5 Wo.)DE
AT11
(4 Wo.)AT
CH8
(9 Wo.)CH
UK7
Gold
Gold

(9 Wo.)UK
US3
(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 18. Februar 2011
Verkäufe: + 140.000
2016 A Moon Shaped Pool
XL Recordings
DE3
(11 Wo.)DE
AT4
(12 Wo.)AT
CH1
(21 Wo.)CH
UK1
Gold
Gold

(32 Wo.)UK
US3
Gold
Gold

(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. Mai 2016
Verkäufe: + 790.000

Musikalische Arbeiten außerhalb der Band[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1998: Velvet Goldmine – OST-CD – Thom Yorke und Jonny Greenwood als Mitglieder der fiktiven Filmband Venus in furs
  • 1998: El President – Maxi-CD mit Drugstore – Thom Yorke
  • 1998: Rabbit in Your Headlights – Maxi-CD mit UNKLEThom Yorke
  • 2000: I’ve Seen It All – Duett mit Björk – Thom Yorke (zu finden auf SelmaSongs, dem Soundtrack zum Film Dancer in the Dark)
  • 2000: Stories From the City, Stories From the Sea – CD mit PJ Harvey – Thom Yorke (im Duett in This Mess We’re In und im Background in One Line und Beautiful Feeling)
  • 2001: 7 Worlds Collide – CD & DVD mit Neil Finn – Ed O’Brien und Phil Selway
  • 2004: Bodysong – CD & DVD – Jonny Greenwood
  • 2005: Jonny Greenwood und Phil Selway sind in Harry Potter and the Goblet of Fire Mitglieder der fiktiven Band The Weird Sisters.
  • 2006: The Eraser – CD – Thom Yorke
  • 2007: There Will Be Blood – CD – Jonny Greenwood
  • 2007: The White Flash – Modeselektor feat. Thom Yorke
  • 2007: Spitting Feathers [Japan Only] – Single/Audio-CD – Thom Yorke
  • 2009: The Eraser Remixes – CD – Thom Yorke
  • 2009: FeelingPulledApartbyHorses + The Hollow Earth als 12″ – Thom Yorke
  • 2009: All for the Best – Thom Yorke (+ Andy Yorke) auf Ciao My Shining Star, ein Tribute – Album für Mark Mulcahy (Sänger von The Miracle Legion)
  • 2009: Hearing Damage – Thom Yorke – Soundtrack von New Moon
  • 2010: Familial – Philip Selway
  • 2010: Norwegian Wood – CD – Jonny Greenwood
  • 2011: Running Blind EP – EP – Philip Selway
  • 2013: Amok – CD – Atoms for Peace – Thom Yorke
  • 2014: Weatherhouse – CD – Philip Selway
  • 2014: Tomorrow’s Modern Boxes – CD – Thom Yorke
  • 2017: Let Me Go – CD – Philip Selway
  • 2018: Suspiria (Music for the Luca Guadagnino Film) – CD – Thom Yorke
  • 2019: ANIMA – CD – Thom Yorke
  • 2020: Earth – CD – EOB

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1996: Veröffentlichung von Talk Show Host auf dem Soundtrack zu Romeo + Juliet
  • 2002: Veröffentlichung von Everything In Its Right Place auf dem Soundtrack zu Vanilla Sky
  • 2006: Veröffentlichung von Paranoid Android auf dem Soundtrack zu Ergo Proxy (Ergo Proxy OST 1)
  • 2011: Veröffentlichung von TKOL RMX 1234567 (Doppel-CD) Songs ihres Albums The King of Limbs remixt von unterschiedlichen Musikern.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Biografien

  • Donald Randall: Exit Music – Die Geschichte von Radiohead. Bosworth Music, Berlin 2006, ISBN 978-3-86543-183-7.

Notenbücher

  • 2008: The Bends (Songbook TAB)
  • 2008: OK Computer (Songbook TAB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Radiohead – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. OrcaSound vom 16. Juli 2018; abgerufen am 26. April 2019
  2. Radiohead wurden in die „Rock & Roll Hall of Fame“ aufgenommen. Musikexpress, 1. April 2019; abgerufen am 5. August 2019.
  3. Christoph Dallach: „Übrigens, Dad, wir gehen demonstrieren“. Interview mit Thom Yorke. In: Zeit-Magazin, Nr. 30/2019, S. 14–20, hier S. 19.
  4. Interview. (Memento des Originals vom 6. Dezember 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.intro.de Intro.de, 22. Mai 2003; abgerufen am 20. November 2008
  5. zu The Bends. Allmusic Review
  6. Richard Menta: Did Napster Take Radiohead’s New Album to Number 1? MP3 Newswire, 28. Oktober 2000
  7. Kritik bei Plattentests Online.
  8. Pressemeldung über das Erscheinen des neuen Albums (Memento des Originals vom 12. Oktober 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.intro.de
  9. Live-DVD vom Konzert in Prag
  10. Live In Praha DVD. Tonspion
  11. Christian Gerhardts, Martin Klinkhardt, Steffen Gerlach: Peter Gabriel – Scratch My Back. Genesis-Fanclub.de, 2010, abgerufen am 17. Mai 2023.
  12. Peter Gabriel Ltd.: Scratch My Back 5 years on. PeterGabriel.com, 15. Februar 2015, abgerufen am 1. Mai 2023 (britisches Englisch).
  13. Thomas Schrage: Peter Gabriel - And I'll Scratch Yours - Zweiter Teil; Verspätung: drei Jahre. Genesis-Fanclub.de, 2013, abgerufen am 17. Mai 2023.
  14. Peter Gabriel Ltd.: And I’ll Scratch Yours - Released 23rd September, 2013. PeterGabriel.com, 23. September 2013, abgerufen am 17. Mai 2023 (britisches Englisch).
  15. Radiohead: Neues Album kommt „definitiv“. laut.de
  16. Radiohead: Neues Album ab Samstag im Netz. laut.de
  17. Radiohead veröffentlichen gehackte „OK-Computer“-Demos – ByteFM. In: ByteFM Blog – News und Rezensionen aus unserer Redaktion. 11. Juni 2019, abgerufen am 13. Juni 2019 (deutsch).
  18. Radiohead: Kreative Lösung für Erpressungsversuch. In: Spiegel Online. 11. Juni 2019 (spiegel.de [abgerufen am 13. Juni 2019]).
  19. sueddeutsche.de
  20. Angie Martoccio: Radiohead’s "Follow Me Around' is a holy grail for fans. 20 years later, it’s here. In: Rolling Stone. 1. November 2021, abgerufen am 12. November 2021 (englisch).
  21. A. Tarantola: Radiohead and Epic Games team up for a virtual Kid A Mnesia exhibit. In: Engadget. 9. September 2021, abgerufen am 12. November 2021 (englisch).
  22. Simon Laumayer: Radiohead kündigen Online-Ausstellung zum Reissue-Projekt KID A MNESIAE an. In: Musikexpress. 13. September 2021, abgerufen am 9. Februar 2022 (deutsch).
  23. a b c d e (2013/05/23) WTF with Marc Maron, Thom Yorke interview. youtube, 23. Mai 2013, abgerufen am 12. Dezember 2020: „I love Queen, they are great when I was really small […] and then as I hit as a teenager, the band that really changed my life was R.E.M. and Siouxsie and the Banshees, Joy Division and Bob Dylan“
    Jeff Klingman: Bullet Points from the Thom Yorke Interview on WTF with Marc Maron. Thelmagazine, 23. Mai 2013, archiviert vom Original am 26. Juli 2013; abgerufen am 12. Dezember 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thelmagazine.com
  24. a b c Dave DiMartino: Give Radiohead to Your Computer. In: Launch. 2. Mai 1997.
  25. George Varga: Radiohead’s Jazz Frequencies. Jazz Times, 25. April 2019, abgerufen am 12. Dezember 2020.
  26. a b Lauren Zoric: Fitter, Happier, More Productive. In: Juice. 1. Oktober 2000.
  27. Ed O’Brien about John McGeoch. In: Ed O’Brien Official website. 18. September 2020, archiviert vom Original am 2. Oktober 2020; abgerufen am 2. Oktober 2020.
  28. a b Lauren Laverne: Thom Yorke Desert Island Disc interview. BBC Radio 4, 22. September 2019, abgerufen am 12. Dezember 2020 (englisch).
  29. a b Simon Reynolds: Walking on Thin Ice. In: The Wire. Juni 2001.
  30. Lauren Zoric: I think I’m meant to be dead ... The Guardian, 22. September 2000, abgerufen am 12. Dezember 2020.
  31. Jonny Greenwood: I’ve been blown about for years. In: Dead Air Space. Radiohead.com, 11. Februar 2009, archiviert vom Original am 21. März 2009; abgerufen am 10. Februar 2022: „No guitarist inspired me more that John McGeoch“  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/radiohead.com
  32. Radiohead Biografie. MusicMoz.org; abgerufen am 20. November 2008
  33. Rezension Allmusic.com; abgerufen am 20. November 2008
  34. PULS Ruhmeshalle: Radiohead – OK Computer. br.de; abgerufen am 5. Juni 2013
  35. Rezension. laut.de; abgerufen am 20. November 2008
  36. Rezension. laut.de; abgerufen am 20. November 2008
  37. Rezension. plattentests.de; abgerufen am 20. November 2008
  38. 100 Greatest Artists of All Time. Rolling Stone, 2. Dezember 2010, abgerufen am 7. August 2017 (englisch).
  39. The 100 Greatest Songwriters of All Time. Rolling Stone, August 2015, abgerufen am 7. August 2017 (englisch).